Was macht Kommunen lebenswert? Diese Frage wird aktuell vor dem Hintergrund gesellschafts- und familienpolitischer Entwicklungen diskutiert. Der demographische Wandel, die fortschreitende Veränderung von Familien- und Gemeinschaftsstrukturen, und die gewandelten Ansprüche von Einzelpersonen und Gruppen haben die Ansprüche an die kommunale Politik dramatisch verändert. Mit der allgemein gesteigerten Erwartungshaltung hat auch die Rolle von Entscheidungsträgern in der der lokalen Politik an Aufmerksamkeit gewonnen.
In der rauen Wirklichkeit entsprechen die wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen leider nicht immer den Erwartungen aller. Und selbst wenn sie wollten, können Politiker die meisten Herausforderungen nicht ohne eine konstruktive Zusammenarbeit mit einer Reihe von Interessengruppen bewältigen. Eine realistische und umsichtige Politik muss daher die Vielfalt der Interessen und Handlungsmöglichkeiten sorgfältig abwägen und dabei einen gezielten Dialog mit ihren Bürgern führen, um realistische Zielsetzungen und eine für die breite Mehrheit akzeptable Entwicklung zu fördern.
Wir unterstützen kommunale Entscheidungsträger mit Studien/ Pläne/ Analysen, zum Beispiel zu ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Ausgangslage und den zu erwartenden Auswirkungen von kommunalen Vorhaben. Die damit gewonnenen Informationen stärken Entscheidungsträger in ihrer Aufgabe: sie liefern ihnen wichtige Entscheidungsgrundlagen und zeigen Risiken und Kooperationsmöglichkeiten auf.
Wo Ausgangslage und Folgen klar sind, dort können wir durch die Entwicklung von Kommunikationsstrategien helfen und auch die Kommunikation nach außen aktiv begleiten. Wo eine breite Öffentlichkeit Interesse und Anliegen hat, die von der kommunalen Projekten berührt werden, dort können wir mit der Planung und Durchführung von öffentlichen Beteiligungsverfahren helfen.
In manchen Situationen ist das Verhalten von Nutzern und unmittelbaren Nachbarn entscheidend für den Erfolg von kommunalen Initiativen oder dem kommunalen Frieden: Zu welcher Nachtzeit sollte wirklich Ruhe auf kommunalen Erholungsflächen einkehren? Soll man die Hinterlassenschaft seines Hundes im Gemeindegebiet ignorieren oder aufsammeln? Soll man Gartenabfälle und Müll in der kommunalen Sammelstelle entsorgen oder kann man sie einfach hinter dem Haus verbrennen? Für die meisten dieser Fragen gibt es bereits kommunale Regel. Diese Regeln für ein gutes Zusammenleben müssen aber nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch allgemein bekannt sein und vor allem befolgt werden. Deshalb sind hier nicht nur Politiker und ein sinnvolles Regelwerk gefordert, sondern vor allem die Mitwirkung der Bürger. In solchen Fällen bieten wir langjährige Erfahrung und gesicherte Methoden, um Zielgruppen das notwendige Wissen zu vermitteln. Wo eine Verhaltensänderung erreicht werden soll, da helfen wir durch neueste Methoden aus dem sozialen Marketing. Wenn es bereits ausgewachsene Konflikten mit Nutzern oder Nachbarn gibt, dann können wir durch Mediation und Konfliktlösung helfen, um gemeinsam akzeptierte Auswege zu erarbeiten.
Die Mitglieder von Stadt- oder Gemeinderat und die Mitarbeiter in der kommunalen Verwaltung unterstützen wir durch Moderation von kreativen Prozessen, Teamentwicklung, Kommunikation nach innen, Team training und capacity building.